Produktbeschreibung
Das Spiegelexophthalmometer dient der genauen Messung der exorbitalen Prominenz (Lagebestimmung des Auges in der sagittalen Achse).
Diese Untersuchung ist von besonderem Interesse bei retrobulbären raumverdrängenden Prozessen, wie z. B. Entzündungen, Blutungen und Tumoren. Als Messgröße dient dabei die Differenz zwischen dem seitlichen Orbitarand und dem Hornhaut-Scheitel. Bei einem Normalbefund beträgt diese Differenz ca. 18 mm. Dieser Normalwert hat jedoch nur die Bedeutung eines statistischen Mittelwertes, von dem im Einzelfall durchaus Abweichungen nach oben oder unten zu beobachten sind. Abhängig von der Konfiguration der knöchernen Orbita kann ein Messwert von 15 mm bereits als pathologisch, ein Wert von 21 mm hingegen noch als normal zu werten sein.
Verlaufskontrollen sind demnach von größerer Bedeutung als Einzelmesswerte. Auch findet man gewisse physiologische Unterschiede in der exorbitalen Prominenz beider Augen.
Die Bedienungsanleitung können Sie sich hier als PDF-Datei herunterladen (1,2 MB).